Behandlungsangebot

Ablauf von Psychotherapie

Mein Behandlungsangebot basiert auf wissenschaftlichen Befunden der Verhaltenstherapie und erfolgt in 50 bis 100-minütigen Einzelgesprächen - in der Regel in wöchentlichen Abständen. Bei Bedarf ist eine hoch- oder niedrigfrequente Behandlung möglich.

Zu Beginn ist im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung mindestens eine psychotherapeutische Sprechstunde als Erstgespräch verpflichtend, in der ich versuche mir einen ersten Überblick über die individuelle Problemstellung zu verschaffen. Bei Bedarf finden bis zu zwei weitere Sprechstundentermine statt, mit dem Ziel eine möglichst gute Einschätzung vornehmen zu können, ob und welches Behandlungsangebot passend für Sie sein könnte. Ihre gesetzliche Krankenkasse genehmigt Ihnen je nach Ausprägung und Schwere der Symptome bis zu maximal 80 Sitzungen Psychotherapie à 50 Minuten (Langzeittherapie). Eine Psychotherapie soll genau so lange dauern, wie nötig, aber nicht länger. Manchmal kann bereits eine Kurzzeittherapie (24 Sitzungen à 50 Minuten) zu deutlichen Verbesserungen führen. Aus Therapeutensicht ist jede Behandlung anders. Die größte Gemeinsamkeit stellt der kontinuierliche Prozess zwischen Therapeut und Patient(in) dar, der geprägt ist durch Erleben, Verstehen und Verändern. Aufgabe des Psychotherapeuten ist es, geeignete Maßnahmen aufzuzeigen, damit Patientinnen und Patienten ihre Probleme bewältigen können. Psychotherapie ist eine Reise mit Aufs und Abs, vielen Emotionen, neuen Erfahrungen und Erkenntnissen.

Wenn Sie es schaffen, den Mut und die Motivation aufzubringen, sich auf eine solche Reise zu begeben, verspreche ich Ihnen, dass ich Sie begleiten werde. Letztlich jedoch werden Sie es sein, der seinem oder ihrem Ziel näher kommt und vielleicht sogar Dinge erreicht, die Sie zu Beginn nicht für möglich gehalten hätten. Ich kann Ihnen nicht versprechen, dass alle ihre Probleme verschwinden werden, jedoch, dass Sie sich selbst mit großer Wahrscheinlichkeit besser verstehen und fühlen werden, als zuvor.


Gesundheitsförderung: Stress-/Emotionsregulation und positive Psychologie

Problembereiche, die nicht die Kriterien einer psychischen Störung erfüllen, werden bis dato nicht durch die gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Kritische Lebensereignisse, Krisen und anhaltender Stress stellen jedoch u.a. Faktoren dar, die die Erstmanifestation einer psychischen Störung oder einen Rückfall begünstigen.

Die Weltgesundheitsorganisation definiert „Gesundheit“ schon lange nicht mehr als das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen, sondern als Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens. Diesen Paradigmenwechsel und die dahinterstehende Philosophie teile ich aus voller Überzeugung und biete Beratung zu den Themenbereichen Stress-/Emotionsregulation und Förderung von Wohlbefinden an. Hierbei beziehe ich neben klassisch klinisch-psychologischen Forschungsfeldern vor allem Lehre und Praxis der Achtsamkeit sowie der positiven Psychologie mit ein. Ziel ist also nicht das „Beheben“ oder „Beseitigen“ einer Störung oder Krankheit, sondern die Förderung, Entfaltung und Weiterentwicklung eigener Ressourcen zur Erreichung eigens gesetzter Ziele und Wünsche. Das Honorar für solche Leistungen richtet sich nach dem jeweiligen Einzelfall, den wir gerne besprechen können.